Gesundheit

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Ein Überblick auf Grund eigener Erfahrungen

Mein Weg

In meinem erwachsenen Leben hatte ich immer wieder Erkältungen. Anfangs einmal jährlich, später bis zu dreimal im Jahr. Oft war ich mindestens eine Woche, meistens bis zu drei Wochen krank. 2015/16 lies meine Energie weiter nach, ich war öfter erschöpft, joggen ging nicht mehr, gegen Ende 2016 war jeder Hundespaziergang eine Qual. Circa ein Jahrzehnt zuvor hatte ich die Diagnose „pfeiffersches Drüsenfieber“ erhalten, eine Auswirkung des Epstein-Barr-Virus. 

2016 wurde Hashimoto diagnostiziert. Die radiologische Untersuchung ergab, dass meine Schilddrüse so geschrumpft war, dass sie unmöglich genügend Hormone produzieren könne, um alle Funktionen aufrecht zu erhalten. Ich sollte das übliche Schilddrüsenmedikament einnehmen. 

Meine persönliche Erfahrung mit neuen Themen war bisher, dass es mir oft nicht gut tut, zu handeln ohne mich zuvor genau informiert zu haben. Also stellte ich die Empfehlungen des Arztes hintenan und begann alles zu Hashimoto zu lesen, was ich finden konnte. Recht bald wurde mir klar, dass es einen engen Zusammenhang zum Darm gibt. Hashimoto setzt einen leaky gut voraus. Ein Darm, der durch eine nicht artgerechte, ungesunde Lebensweise zustande kommt. Ein Hauptproblem schienen glutenhaltige Nahrungsmittel zu sein. Eine Untersuchung auf Glutenverträglichkeit ergab, dass ich eigentlich keine Probleme damit haben sollte. Allerdings wurde auch eine Weizenallergie festgestellt. Da ich seit einigen Jahren vegan lebte und Spagetti mit Tomatensoße meine Rettung im Restaurant waren, konnte ich mir zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen dauerhaft Gluten aus der Nahrung zu streichen, beschloß jedoch, es für drei bis vier Wochen zu testen.

Nach drei Wochen ging es mir besser. Viel besser. Völlegefühle und Probleme mit dem Stuhlgang waren minimiert, meine Erschöpfung ging zurück, verschwand jedoch nicht ganz, die Schilddrüsenwerte besserten sich. Ich behielt die glutenfreie Ernährung bis heute bei.

Anschließend suchte ich einen bekannten Schilddrüsenarzt auf, der mir Jod und Hormone verschrieb, was erstmal zu einer Verschlechterung führte, da er nicht mit einkalkulierte, dass es Menschen gibt, die schon auf sehr geringe Dosen Jod stark ansprechen. 

In der Folge fand ich einen Arzt  der mir nahelegte alle Vitamine und mein Mikrobiom checken zu lassen. Die Untersuchung zeigte ein Mikrobiom, das aus dem Gleichgewicht geraten war. Seit Ende 2017 bis heute hat sich vieles verbessert. 

Mein Mikrobiom ist auf einem guten Weg ins Gleichgewicht, meine Schilddrüsenwerte sind auch ohne Medikamente wieder gut, mein Jodspiegel ist prima. Ebenso sind meine Nährstoffdepots wieder aufgefüllt. 

Während meiner Suche nach den Ursachen und Hilfreichem lernte ich auch die Ideen und Bücher von Anthony William kennen. Neugierig testete ich seine Vorschläge und kann mir heute ein Leben ohne Zitronenwasser, Selleriesaft und den Heavy Metal Detox Smoothie nur schwer vorstellen. Seine Erklärungen führen in mir zu einer positiven Resonanz. Für mich sind sie hilfreich und wahr. 

Was uns krank macht

Gifte, allen voran DDT; Schwermetalle; Strahlung; Viren; Hormone.

Wir nehmen sie über unser Wasser, unsere Nahrung, die Luft und über die Haut auf. Hormone, Gifte aus der Landwirtschaft und Schwermetalle sind in unserem Trinkwasser enthalten. Wir essen sie mit, besonders bei Produkten aus der konventionellen Landwirtschaft. Krankmachende Viren tragen wir schon lange in uns, vor allem die Epstein-Barr-Viren und die Herpesviren haben recht negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Sie gedeihen gut mit Eiern in der Ernährung (sie werden auf Ei gezüchtet) und ernähren sich außerdem von Giften und Schwermetallen.

Die Strahlung aus 4G Masten können wir kaum vermeiden, mit 5G rollt etwas auf uns zu, das wir noch nicht abschätzen können. 

Hormone von ewig schwangeren Kühen nehmen wir in Milchprodukten auf, im Wasser sind riesige Mengen an Rückständen aus Medikamenten, zu Beispiel der Antibabypille, zu finden, da die Kläranlagen sie nicht ausfiltern.

Gesund werden

Damit wird schon klar, dass es Stoffe gibt, die wir vermeiden können, während das bei anderen nicht möglich ist. Wir sollten also gut darüber nachdenken, was wir tun können, damit die Stoffe, die wir nicht vermeiden können, unseren Körper wieder verlassen. 

Bei unserer Nahrung können wir darauf achten möglichst unverarbeitete Nahrungsmittel aus ökologischer Landwirtschaft zu essen. Verarbeitete Lebensmittel enthalten Konservierungsstoffe und eine Menge Zusatzstoffe, die alle entweder die Leber belasten oder sich irgendwo im Körper ansammeln.

Grundlage unserer Ernährung sollten somit Obst und Gemüse aus Bioanbau sein. 

Getreide sollte nur in der Nahrung sein, wenn wir es gut vertragen. Besser wird es durch gute Kohlenhydrate, wie Kartoffeln und Süßkartoffeln ersetzt. Dazu Hirse, Amaranth, Quinoa, Buchweizen und Reis in kleinen Mengen. 

Da unsere Lebern mit dem Abbau von Giften und Schwermetallen nicht nachkommen und wir sie oft durch eine ungesunde Lebensweise zusätzlich belasten, sollten wir Fette reduzieren. Die heute oft empfohlene ketogene Ernährungsweise, bei der der Körper seine Energie zu einem großen Teil aus Fetten bezieht, ist Gift für die Leber. Langfristig hilft nur eine dauerhafte Nahrungsumstellung mit dem Schwerpunkt auf Obst und Gemüse.

Die Leber kann und sollte, über eine Fettreduktion hinaus, durch bestimmte Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungen bei ihrer Heilung unterstützt werden.

Das Darmmilieu muss meistens angesäuert werden. Das funktioniert mit Milchsäure gut, es gibt jedoch auch vegane Alternativen. Im Anschluss, bzw. gleichzeitig, müssen die Bakterienstämme durch Prä- und Probiotika unterstützt werden, die für unsere Verdauung wichtig sind. 

Unsere Nährstoffdepots sollten aufgefüllt und dauerhaft gefüllt sein. 

Die Schwermetalle, die sich im Gehirn und in vielen anderen Organen unseres Körpers angesammelt haben und im Laufe der Zeit chronische Erkrankungen auslösen, sollten gelöst und gebunden werden. 

Nach Anthony sind dabei Spirulina, Gerstengrassaft und Dulse hilfreich. Je nach Lehre findet man noch viele weitere Möglichkeiten der Entgiftung. Wichtig ist dabei immer für eine gute Bindung der gelösten Stoffe im Körper zu sorgen und das Lymphsystem beim Abtransport zu unterstützen. Hier greifen zum Beispiel homöopathische Komplexmitteln sehr gut.

Von Koriander ist bekannt, dass er Schwermetalle im Gehirn lösen kann, da er die Blut-Hirn-Schranke überwindet. Um die Bindung im Darm zu unterstützen ist Zeolith hilfreich. Es hilft auch beim erneuten Aufbau der Darmschleimhaut. 

Da wir uns nicht davor schützen können Gifte und Schwermetalle täglich erneut aufzunehmen, sollten wir eine dauerhafte Entgiftung des Körpers in unsere Lebensweise integrieren. Bei Anthony William finden wir dazu den Schwermetall Entgiftung Smoothie.

Je jünger wir sind, wenn wir beginnen unseren Körper, den Tempel unserer Seele, in seiner wichtigen Funktion wahrzunehmen, umso schneller zeigen sich positive Wirkungen. Haben wir über Jahrzehnte ungesund und unbewusst gelebt, kann es dauern, bis sich stabile Ergebnisse zeigen. 

Fazit

Solange wir auf unsere Schulmedizin schauen und vielleicht die eine oder andere alternative Methode einbauen, kann sich nur punktuell etwas ändern. 

Unser Gesundheitsverständnis beruhte bisher auf einer funktionelle Sicht auf den Körper. Es musste identifiziert werden, was nicht mehr funktioniert und das sollte dann repariert werden. Solange wir unsere Körper als Maschinen auffassen und beschreiben, suchen wir nach klaren Ursache-, Wirkungsprinzipien. Tut ein Gelenk weh, wird es ausgetauscht, ist der Blutdruck hoch, muss er gesenkt werden, was auch immer nicht so läuft, wie wir es möchten, wird repariert ohne die Ursachen zu erkunden oder die Zusammenhänge klar zu haben. 

In diesem Sinne fällt es uns ja schon schwer, Körper und Psyche als Einheit zu erleben und die Auswirkungen, zum Beispiel von Angst und Schrecken, auf unseren Körper zu akzeptieren. Nur sehr langsam erkennen wir, dass  es unserem Körper gut tut, wenn wir Stress reduzieren, einen guten Schlaf haben und uns viel an der frischen Luft bewegen. 

Letztlich werden wir sehen, dass unser Körper die Spiegelung unseres Lebens ist. Und umgekehrt wirkt sich unser Umgang mit uns auf die Welt aus. Wie positiv wäre es für Mutter Erde, wenn wir unseren Körpern kein Gift mehr zuführen möchten und daher keine Gifte mehr in die Umwelt einbringen? Wenn wir keine schnellen Lösungen mehr suchen, sondern nach den Ursachen forschen, feststellen, dass Freude und Glück, Gemeinschaft und ein liebevoller Umgang mit uns und anderen, uns und die Welt gesund erhalten?

Wie Charles Eisenstein sagt, läuft es immer wieder darauf hinaus, welche Geschichte wir uns erzählen. Sprechen wir von der Geschichte der Verbundenheit, werden wir die Verbindungen erkennen.Wir sollten aufhören die Welt und uns in immer kleiner Teile zerlegen zu wollen, mit der Idee, wenn wir nur endlich wissen wie etwas funktioniert, könnten wir es heilen. Wir werden nie alles erkennen können. Etwas wird immer fehlen. Da werden immer Zusammenhänge sein, die wir nicht sehen. Nehmen wir zu den einzelnen Teilen, die wir jetzt ja kennen, das Ganze dazu. Das große Ganze. Unser Eingebundenensein in soziale Gemeinschaften, unsere Zufriedenheit, bzw. Unzufriedenheit. Unser Glück über Sonnenuntergänge, Blumen und Insekten, usw. All das wirkt. Hat Auswirkungen. Fangen wir endlich an größer zu denken!

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