Nach den großen Veränderungen, dem Erkennen, den Up’s und Down’s der letzten Jahre sind viele Menschen am Ende ihrer Kraft. Unsere Zukunft ist dort, wo sie schon immer war – im Nebel des noch nicht Geborenen, doch jetzt erkennen wir es. Das Bild, das über unserer Wahrnehmung lag, bekommt Risse und wir beginnen die Welt so zu sehen, wie sie ist. Wir erkennen die Zerstörung, die wir auf dem Planeten angerichtet haben und sehen die Zerstörung, die zuvor in uns geschehen musste. Denn wir können nichts im außen zerstören, wenn wir es zuvor nicht in uns zerstört haben. Wie könnten wir unsere Seen, Flüsse und Ozeane vergiften, wenn wir das Leid der Fische, der Delphine und Wale, der Schildkröten und all der anderen Meeresbewohner noch bereit wären zu spüren? Wie könnten wir die Erde aufreißen, um uns ihre Schätze anzueignen, wenn wir noch spürten, dass wir nicht nur mit ihr verbunden, sondern im tiefsten Sinne ihre Kinder sind? Wie könnten wir unsere eigenen Kinder diesen verrückten Narrativen ausliefern, wenn wir noch Kontakt zu unseren inneren verletzlichen Anteilen hätten? Alles begann und alles endet in uns. Und das zeigt uns einen Weg auf.
Hat man des Pudels Kern erstmal entdeckt, ist klar, wohin die Reise geht. Es geht um jeden und jede Einzelne von uns. Nur in uns können wir es lösen. Wie Sadhguru sagt: wenn wir nicht Frieden in uns finden, wie sollen wir Frieden in der Welt finden? Da liegt die Lösung doch! Wie wunderbar! Denn das ist machbar. Nichts wird sich ändern, wenn du nicht in dir Frieden machst, und ich nicht in mir Frieden mache. Das ist die wirkliche Aufgabe! Die Welt kann keiner von uns verändern, aber uns selbst … darauf könnten wir unsere Kraft richten. Um die Welt zu retten, müssen wir unseren Wahn von der Rettung der Welt aufgeben. Und Frieden in uns machen. Wirklichen Frieden. Mit unserer Vergangenheit, unserer Gegenwart, unserer Zukunft. Mit unserer Unfähigkeit andere zu verändern. Mit unserem Weg, unseren Möglichkeiten und unseren Unmöglichkeiten. Mit unseren Zulänglichkeiten und unseren Unzulänglichkeiten. Den irrigen Versuch einer Kontrolle aufgeben. Wir haben keinen Einfluss auf das da draußen. Doch jeder von uns hat Einfluss auf die materiellen und immateriellen Dinge, die er selbst in die Welt gibt. Wenn ich friedlich und liebevoll mit mir und der Welt bin, strahlt ein anderes Licht von mir aus. Ein Licht, das andere anzieht, das Liebe und Frieden in ihnen anspricht und in die Kraft bringt. Wenn ich Erkennen ausstrahle, werden auch Menschen auf die ich treffe, beginnen zu erkennen. Sie werden neben mir stehen und in die gleiche Richtung schauen, in die ich schaue. Da ist kein anderer Weg. Mutter Erde liebt alle ihre Kinder. Die schönen und die hässlichen.